Auf Einladung der Freunde und Förderer, trafen wir uns am Dienstag, den 29.11.2016 nach vielen Ausweichterminen wegen bedecktem Himmel dann letztendlich gerade doch noch Ende November zur angekündigten Astrobeobachtung bei herrlich klarem Himmel und eisiger Kälte.
Nach kurzer Begrüßung durch Christa Nohe und interessanter Einleitung in der warmen Aula durch Herrn Laber und Oliver Arndt, der die Astrologie-AG leitet, gingen alle großen und kleinen Teilnehmer gut eingepackt und gespannt auf das Dach der Schule. Da Oliver sein eigenes Spiegel-Teleskop mitbrachte, hatten wir 3 Teleskope zur Verfügung und konnten somit mehr Beobachtungen machen.
Gestartet haben wir mit der Venus – dem sog. Abendstern – der aber ein Planet ist. Herr Laber erklärte uns, dass die ersten Lichter, die man abends am Sternenhimmel funkeln sieht, meist keine Sterne sondern Planeten sind. Denn die meisten von ihnen strahlen viel heller als alle Sterne, weil sie uns vergleichsweise nah sind und das Sonnenlicht reflektieren. Die Venus fällt unmittelbar bei Sonnenuntergang auf und ist dann aber nur für kurze Zeit am Abendhimmel zu bewundern, daher mussten wir uns beeilen. Weiter ging es mit dem Mars, unserem äußeren Nachbarplanet, der orange-rötlich leuchtet.
Anschließend betrachteten wir noch einen schwachen nebligen Fleck, den man nur durch das Teleskop erkennen konnte, nämlich die Nachbargalaxie, die über 2 Millionen Lichtjahre entfernte Andromedagalaxie auch Andromedanebel genannt, weil man die vielen Sterne nicht als einzelne Sterne erkennen kann.
Wir konnten noch einen Kugelsternhaufen, einen Ringnebel, die Plejaden und Neptun betrachten. Das sogenannte Sommerdreieck mit den 3 Sternen Wega/Deneb und Atair bekamen wir erklärt und noch einige andere interessante Neuigkeiten über die Sternbilder am Herbst-/Winterhimmel wie den Großen Wagen und Orion.
Wir danken Herrn Laber sowie Oliver ganz herzlich für diesen interessanten Abend und freuen uns schon auf die nächste Sternenbeobachtung im kommenden Jahr.
(BO)